Das erste Reitturnier |
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Um die Bürger auch während des Turniers auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen, wurde in der Mittagszeit vor dem Aufmarsch aller Teilnehmer und den verschiedenen Ansprachen, nochmals ein Ritt durch Rheinböllen durchgeführt. Wie sehr der Reitsport in Rheinböllen noch in den Kinderschuhen steckte, wurde bei den Nennungen in den einzelnen Prüfungen deutlich. In der Neulingsdressur und den Neulingsjagdspringen (offen nur für Turnierneulinge) waren fast alle Reiter aus Rheinböllen vertreten, während bei den L-Prüfungen nur Teilnehmer aus den Gastvereinen starteten. |
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Dass dieses Turnier ein erster Erfolg für den jungen Verein war, wurde nicht nur in der örtlichen Presse bestätigt, sondern die Veranstaltung fand auch in der Bevölkerung großen Anklang.
So konnte der 1. Vorsitzende in der Generalversammlung am 15. Oktober 1955 ein erfolgreiches Vereinsjahr und ein gelungenes Turnier Revue passieren lassen. Nach der Erweiterung des Vorstandes durch den Beisitzer Horst Bender wurde die Vereinssatzung vorgestellt und genehmigt. Die Versammlung beschloss zudem die Eintragung in das Vereinsregister. Die Unterzeichner der Satzung waren: Anton Ketzer, Fritz Conrad, Hans Petermann, Otto Weber, Karl Rothenbach, Herbert Kopp, und Horst Bender. Den Abschluss des Vereinsjahres bildete die Fuchsjagd am Sonntag, dem 30. Oktober, auf der Manubacher Heide. Als Fuchs ritt Herbert Kopp dem Feld voraus und als Jäger griff sich später Josef Kasper die Lunte. |